43.039 Trades im Dezember – sino wendet sich an die Politik für Korrekturen beim Gesetzentwurf zum Hochfrequenzhandel
Die sino AG | High End Brokerage hat im Dezember 43.039 Orders ausgeführt. Dies ist ein Rückgang von 31 % gegenüber dem Vormonat (–43,4 % ggü. Dezember 2011).
Dez 2012 | Nov 2012 | Dez 2011 | |
Orders gesamt | 43.039 | 62.362 | 76.018 |
Future–Orders | 16.142 | 25.261 | 32.043 |
Future–Kontrakte | 31.937 | 53.794 | 70.724 |
Im Dezember lag der Orderbuchumsatz an den Handelsplätzen Xetra und Xetra Frankfurt Spezialistenhandel bei 67,9 Mrd. Euro – ein Rückgang von rund 23,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat (Dezember 2011: 88,4 Mrd. Euro). Per 31.12.2012 wurden bei der sino AG, nach Schließung inaktiver Depots, 565 Depotkunden betreut, 5,7 % weniger als im Vorjahr.
Seit Ende letzten Jahres liegt ein Gesetzesentwurf zur Regulierung des Hochfrequenzhandels vor. Dieser Entwurf enthält nach Überzeugung der sino AG erhebliche Unklarheiten und könnte Privatpersonen in ihren Tradingaktivitäten ungerechtfertigt beschränken. So sind derzeit z.B. keine Schwellenwerte für Tradeanzahl oder Handelsvolumen definiert, ab der man als Trader unter dieses Gesetz fällt. Um eine sachgerechte Gestaltung dieses neuen Gesetzes zu erreichen, steht der Vorstand der sino AG in Kontakt mit dem Finanzausschuss des Deutschen Bundestages.
»Eine Regulierung von institutionellen Marktteilnehmern, die Hochfrequenzhandel betreiben, kann sinnvoll sein, wenn z.B. deren Handel zur Überlastung der Börsensysteme führt. Eine gesetzliche Regelung für Privatkunden ist aus unserer Sicht absolut unnötig. Wohl noch nie in der modernen Börsengeschichte hat eine Privatperson durch Handel auf eigene Rechnung das Finanzsystem destabilisiert, insofern trifft man bei einer Ausweitung des gesetzlichen Rahmens auf Privatpersonen schlichtweg die Falschen«, so Ingo Hillen, Gründer und Vorstand der sino AG.
Für weitere Fragen wenden Sie sich bitte an Ingo Hillen, Vorstand Finanzen und Handel – ihillen@sino.de | 0211 3611–2040