Der Aktionärsbrief: SINO (WKN:576550; 31,80 €) ist ein Frage des Bewertungsansatzes von Trade Republic
sino steht für High End Brokerage für die anspruchsvollsten Heavy Trader in Deutschland. CEO und Gründer Ingo Hillen hat im Januar seinen Anteil weiter kräftig aufgestockt. Was steckt dahinter? Kenner der Szene tippen, dass der Umsatz an der LS-X in diesem Quartal rd. zwei Drittel höher liegen wird als im letzten Quartal und möglicherweise sogar ein All-Time-High erreichen kann. Davon wiederum profitiert Trade Republic (TR). Zugleich kündigte TR an, für bestehende und neue Kunden 2 % Zinsen auf Einlagen bis 50.000 € zu zahlen. Warburg taxiert potenziell 250.000 neue Kunden. Die Bewertungssätze sind umstritten, sollten aber für TR zwischen 3,5 und 5 Mrd. € liegen. sino hält daran 2,3 % der Anteile. Und nun wird gerechnet. Bei einem 5,0 Mrd. €-Exit reden wir über rund 50,0 € Anteil pro sino-Aktie, was zzgl. der Assets und dem Kerngeschäft rd. 60 € pro sino-Aktie entsprechen sollte. Warburg setzt ein Ziel von 52,30 € an. Fazit: Kaum Risiko nach unten, dafür aber Fantasie nach oben. Den Insiderkäufen des CEOs kann man folgen.
(Der Aktionärsbrief Ausgabe 07.23 vom 16.02.2023)